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Ich hab's echt nicht gewusst (bis vor kurzem)

War in den letzten Monaten mehrmals mit der Blechdose in Niederbayern. Immer die gleiche Strecke, schnelle Bundesstraße, übersichtlich ohne Steigungen.
Und mehrfach Lkw`s mit Tempomat bei 70 ich dacht schon, komisch, wollen die nicht heim
Jetzt zufällig im Gespräch mit Arbeitskollegen kommt raus: Über 7,5 to auf Landstraße ist bei max. 60 Schluß Ist so vorgeschrieben.

Müssen die uns jetzt auch noch ausbremsen Warum so langsam 80 wie auf der AB wär doch ok . Kapiers nicht .

mobiwan hat geschrieben: ↑

27 Feb 2020, 18:15

Wusste ich auch noch nicht, krassomat.

Andererseits, unseren untermotorisierten Dickrädern kommt das doch entgegen, endlich können wir auch mal ohne Angstschweiß überholen

Na mit etwas Planung kann man auch 80km/h fahrende Lkw überholen, frag jetzt aber nicht woher ich das weiß

die frage wo und wer hält sich drann. ja einige aber nicht viele .
und geben tuts des schon seit ???? Äonen der verkehrsgeschichte .

wia hoasds so schee "man lernt nie aus "

Bastlwastl hat geschrieben: ↑

27 Feb 2020, 20:14

und geben tuts des schon seit ???? Äonen der verkehrsgeschichte .

Ich weiß grad - was ich zum Mopedfahren brauch . Mehr ist nicht nötig .
Aber in Niederbayern funktioniert das noch. Hier in Hessen fährt jeder so gut er kann, drum klappt das mit 60 - 70 nicht so richtig . Nix für ungut.

ZITAT(mobiwan):"Wind messen, mit viel Schwung dranhängen, Stoßgebet auf das kein Gegenverkehr kommt und in der richtigen Sekunde bergab an ihm vorbei. Hat dann eben mit einem spontanem Überholmanöver nicht mehr wirklich viel tun.."
tja,.. hab's anders gemacht: Auf der A4 so an dem großen Berg Höhe Abfahrt Bergheim, Richtung Kölle, zog ich mit Vollgas und 7er Iridiumkerze im Motörchen, bis neben das Fahrerhaus eines Scania LKW...dann ging's nicht mehr vorbei.Der Sxxx gab ein wenig mehr Gas - bei mir auf dem Tacho des Monkey wurden ca. 105 Km/h angezeigt (echt laut Navi GPS ca. 92 Km/h ..)..Was machen ?

Zurückfallen lassen und hinter dem Elefantenracer herfahren ? Lösung (mehrmals "juut jejange..") : Auf einen "schnellen WoMo Knaus-Ogino o.ä. warten und "schwupps hinter dem LKW ausscheren und sich an den euro-Fighter dranhängen".

DER LKW Fahrer hat dann mit der Lichthupe "gegrüßt" als ich im Schlepp hinter dem Wohnwagen - mit ca. 98,509 Km/h- an ihm vorbeizog.In der Bergabfahrt habe ich dann mal kurz mit der linken Hand gewunken und : "Auf Nimmer-Wieder-Sehen " so gleich eine ganze Elefantenherde "vernascht"...
Auf dem Tacho standen 110 Km/h - werden wohl echte 100 Km/h gewesen sein.Mit 9,5 PS sind auch nicht höhere Geschwindigkeiten zu erzielen..Wenn ich mir vorstelle - ganz Phantasialand - das Ding hätte so. 10 PS mehr ? Schön wär's schon - aber leider nicht legal realisierbar auf deutschen Straßen.
Na - ja, meine MV Agusta dragster RR ist zwar bei 245 Km/h Motormanagementmäßig "abgeriegelt" (der fast gleiche Motor geht in der F3 vollverkleidet ca. 300 Km/h) - aber bei echten 235 Km/h über einen Buckel auf der A4 zu brettern - beide Räder kurz in der Luft - ist schon 'ne "Begegnung der besonderen Art".Hat aber Spass gemacht ..und das Fahrwerk der MV hat noch nicht mal "gerührt & geschüttelt" !

Gruß joybiker

joybiker hat geschrieben: ↑

28 Feb 2020, 11:29

Zurückfallen lassen und hinter dem Elefantenracer herfahren ? Lösung (mehrmals "juut jejange..") : Auf einen "schnellen WoMo Knaus-Ogino o.ä. warten und "schwupps hinter dem LKW ausscheren und sich an den euro-Fighter dranhängen".
Gruß joybiker

Um im AB-Verkehr mit einer Monkey bei Vollgas so mitschwimmen zu können, da muss man sich auf der Rollbahn ziemlich sicher fühlen und absolutes Vertrauen in das Gerät haben .

Mit der MSX bin ich nicht oft auf der Autobahn. Das liegt an meiner Tourenplanung.

Eine interessante Erfahrung hatte ich mit einem 125er S-wing Hondaroller. Da ich zu spät in Frankfurt gestartet war, musste ich meine Tagestour in den Schwarzwald zur Hornisgrinde auf dem Rückweg per 150 km Ritt auf der A5 zwischen Achern und Darmstadt zeitlich straffen. Ein Roller mit hoher Scheibe und kleinem Vorderrad ist den Luftverwirbelungen der Kasten-Lkws hilflos ausgeliefert. Da macht das Fahren kaum Spaß. Dann hatte ich Glück und konnte hinter einem Betonmischer fahren. Vorteil – dahinter gibt es kaum Verwirbelungen wegen der Tropfenform des Aufbaus. Einwandfrei. Nachteil – Transportbeton gibt es nur im Nahverkehr, so bog der leider schon bald wieder von der Bahn ab .

"AB fahren finde ich generell zu gefährlich, dafür sind mit hier zuviel Spinner unterwegs. Zum Edersee wird es aber zwangsläufig die AB werden müssen, wenn ich denn fahre ..."

Jaaa - aber mit dem Monkey : immer mit Orange 'ner Warnweste !

mobiwan hat geschrieben: ↑

29 Feb 2020, 07:44

Apropros 60 km/h und die aktuelle Diskussion um Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen

Wenn man überlegt das die Simsons in der DDR mit ihren 60 km/h auch auf die Autobahn durften ..

Aus Grom`scher Sicht wäre das in Verbindung mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h, sowie es jetzt in Holland Gesetz ist, natürlich sehr begrüssenswert

Die Simsons durften zu DDR-Zeiten dort auf die Autobahn? Meines wissens nicht, da galt doch auch das die Kfz`s Bauartbedingt "schneller als 60 km/h" sein mußten?!? Das gilt hier auch, auch wenn sie legal 60 km/h mit Versicherungskennzeichen und Mokickführerschein schnell sein dürfen, dürfen sie nicht auf die BAB (in ganz Europa)! Das ist auch der Grund warum die selbstfahrenden Krane das Schild (62) hintendran haben und nicht 60! Weil dann dürften sie nicht auf die BAB!

Und noch eine Bemerkung zu dem Ursprungsthema:

Die Bestimmung, das Lkw`s über 7,5t auf Landstraßen nur 60 km/h schnell sein dürfen, stammt noch aus dern Urzeiten der Straßenverkehrsverordnungen - damals waren nicht nur die Motorleistungen (oft nur 60 PS bei 10t zul.GesGew.) sehr gering, sondern auch die Bremsleistungen der damaligen Bremsen (es gab noch Außenbandbremsen wo Lederriemen auf einer Trommel die Fuhre bremsten) nur sehr gering waren. So war der Bremsweg dann noch was überschaubarer als bei 80 und eventuell 18t Fuhre.

Und einmal bestehende Steuern oder Bestimmungen werden nicht mehr zurück genommen, wie man ja weiß. Ausnahme: der Soli, der ja Ende der 80er für "2 - 3 Jahre" den Aufbau Ost finanzieren helfen sollte. Der soll jetzt, nach nur 30 Jahren Schritt-für-Schritt, zumindest teilweise, reduziert werden ...

Ich kann mich da noch an Geschichten eines ehemaligen Arbeitskollegen erinnern der im Tempo-Dreirad-Transporter (Eigengewicht ca. 700kg) hier im Bergischen Land bergauf im 1. Gang fuhr und auf dem Rückweg mit überhitzem Motor auch im 1. Gang und ausgeglühten Bremstrommeln mit 2t Beladung unten wieder ankam - DAS waren noch Abenteuer und Nervenkitzel bis zum Infarkt. Der brauchte auch mehrmals auf der Strecke den zum Glück eingerichteten Notauslauf in der 180-Grad-Kurve. Den benutzen heute nur noch Spaziergänger ...

Ralf

Ralf / monkeyrider,
danke für deine Ausführungen Diese Regelung kam mir doch sehr altbacken vor. Für die 60 musste es irgend einen uralten Grund geben .
Und irgendeiner muss ja die Leichtkrafträder ausbremsen .

Mein Vater war, schon ewig, ewig her, beruflich auch mit so einem Goliath Dreirad unterwegs.