Grom-Forum.de

Ratest Du dann auch von dem Motul 300V in 15W50 bei einem org. Motor (außer Arrows Komplettanlage und DNA Luffi) ab? Wollte eigentlich meiner kleinen was gutes Tun. Bin bisher 1000km mit dem og Öl gefahren.

Wenn du keine Probleme hast, dann fahr ruhig weiter damit, das 15W50 300V könnte bei mir auch funtkionieren, aber da ich nun mal reichlich 5100 da habe werde ich zum testen nicht extra noch mal 300V kaufen. Die Öle von Motul sind Top Qualität, nur halt in meinem Motor sorgt es für Kupplungsrutschen.

OK danke für die Info. Hab bisher keine Probleme gehabt und habe den Eindruck das der Motor etwas mechanisch laufruhiger ist und der Ölverbrauch von vorher mit 10W40 mineral von ca 120-150ml jetzt mit dem 15W50 fast nicht messbar ist.

Ich benutze auch Motul 10w40 und mache alle 1500Km einen Ölwechsel.

Alle 1.500km? Warum denn in so kurzen Intervallen?

Ich Wechsel auch einmal im Jahr, Fahrleistung teilweise unter 1000 km.

@krawallo Ich wechsel deshalb in so kurzen Intervallen, da ich die Grom zum Stunten benutze und nur im ersten bzw. zweiten Gang fahre
Ich fahre sie aber auch ganz normal im Alltag (35tkm/2016) 1500-2000km mache ich einen Ölwechsel,bis jetzt habe ich noch nie etwas tauschen müssen, bis jetzt. Selbst die Zündkerze hält schon 35tkm, diese habe ich jetzt aber getauscht.
Aktuell tausche ich gerade die Kupplung (EBC Aramid)

Ich muss schon sagen, bei dem ding geht echt nichts kaputt und ich behandel sie echt nicht so gut. Bis auf eine Fußrastenanlage nach einem Sturz ging noch nichts kaputt.

Bin aber auch gerade am überlegen, ob ich sie nicht etwas tune mit dem Kitaco Neo Kit

Das Neo Kit alleine hilft dir nicht weiter, rechne mal noch ca. 1500€ an Kleinzeug dazu, habe nen Thread im Forum wo ich das Neo Kit beschreibe.

Hallo ihr "Ölfetischisten" ..ja, stimmt: "Manche Motoren reagieren anders ,als bauähnliche auf die Verwendung eines bestimmten Öls.
In meine Honda Vierzylindermotoren füllte ich über Jahrzehnte die Castrolöle ein.NÖ - nicht die billigen aus England...In der CB 1 fuhr ich - ohne Kupplungsrutschen oder Nockenwellenpittung oder das der Motor bei über 65 000 Km jemals geöffnet wurde, ein Castrol Autoöl (!) das RS 10-50 vollsynthetische... Der Motor lief bedeutend laufruhiger und das Öl wurde bei Sommerlichen Hitzegraden Lufttemperatur über 36 Grad Celsius (in Spanien mit Urlaubsgepäck) bei weitem nicht so dünnflüssig wie Einbereichsöle der 40er Sortierung (Honda Empfehlung).
Nachdem ich - nach Einsicht in ein Video , worin die Säuberung der Ölzentrifuge und des Ölsumpfsiebes gezeigt und dazu geraten wurde - nach der ersten offiziellen Werlkstattinspektion, so bei ca. 3500 Km den Deckel abnahm und die "private" Revision vornahm, siehe da: das Winzölsieb war zu einem Drittel zugepappt mit Dichtungsresten von der Werksmontage und die Zentrifuge teilweise mit schwartschlamm belegt.Kein Metallabrieb (!) das Öl war aber tiefschwarz "verdreckt"...

Eingefüllt hatte ich dann dies Castrol - nachdem ich aber "Schaltschwierigkeiten" bekam (Gänge ließen sich manchmal nicht in den Leerlauf schalten - wie "festgeschweist" - nach dem Tankstop ließ sich das Getriebe problemlos mit der Hand "durchschalten.Sehr merkwürdiges Phänomen), kein Kupplungsrutschen, wechselte ich auf ein vollsynthetisches Öl von Shell Helix 5 W 30. Scheinbar eine einfache Ursache: als ich das Kupplungsseilspiel etwas mehr verringerte an der Stellschraube am Motor, war alles bestens.. bis heute.Morgen fahre ich betreffs der überfälligen 6000 Km Inspektion zum Hondahändler.Nebenbei - während der Fahrt =Gängewechsel, trat die Hakelei NIE auf...

Würde gern das wenig gebrauchte, hochwertige(re) Öl im Motor belassen - aber besser ich "verplappere" mich nicht..die Garantie soll ja nicht "futchikato" sein.

Irgendwo hatte ich im Internet den Ratschlag eines old Monkey Gurus (Händlerurgetüm) gelesen, der in seinen getunten 4 Ventilmotor, dies Castrol Racingöl einfüllt und nach "drehfreudigen Ausritten" bereits nach ca. 300 Km wechselt...ohne jemals Kupplungsrutschen zu beklagen.
Dieser Angsthype vor synthetischen Ölen und Kupplungsrutschen stammt noch aus der Zeit, als die Motorradnasskupplungen andere Reibscheibenmaterialien hatten.
Aber: Jeder nach seiner fasson...

Gruß joybiker
P.S.: von der "teilsynthetischen" Plörre halte ich nix - entweder vollsynthetisch oder mineralisches Öl.

Glaube mir, ich hätte den Motor nicht wieder aufgemacht wenn ich keine Kupplungsprobleme gehabt hätte. Alles war im Einbaumass, einzig das Vollsynthetische Öl war neu, nach dem ich auf Teilsynthese gewechselt bin und die Kupplung gründlich gereinigt habe, habe ich auch kein Kupplungsrutschen mehr.

Zum Thema Autoöl im Mopped Motor noch ein Aspekt den viele übersehen, Motorradöle sind so konstruiert/formuliert das sie auch mit der Beanspruchung im Getriebe klar kommen, ein Autoöl ist im Regelfall nicht dafür gedacht. Deshalb gibt es da ja auch spezielle Getriebeöle. Wenn es bei dir gut gegangen ist prima, du fährst vielleicht auch eher schonend.
Grundsätzlich gibt es schon Gründe warum die Hersteller unterschiedliche Öle anbieten, die Vermarktung kostet auch Geld das die sich sparen würden wenn es nicht nötig wäre.